"Yakuza 7" tendiert Richtung Rollenspiel

Ichiban Kasuga sticht zumindest aus der Masse heraus.

Fans der Yakuza-Reihe müssen sich beim siebten Teil auf drastische Änderungen einstellen. Der bereits im Januar in Japan erscheinende Titel führt nämlich nicht nur einen neuen Hauptcharakter ein, sondern reformiert auch das Kampfsystem.

Statt der üblichen Echtzeitprügeleien wird hier rundenbasiert gehauen, wodurch die Auseinandersetzungen eher an klassische Rollenspiele wie frühere "Final Fantasy" oder "Dragon Quest" erinnern – auch wenn die Party natürlich aus japanischen Gangstern und ihren Verbündeten besteht. Die Entwickler wollen so etwas komplett Neues versuchen, um nicht immer die gleiche Formel zu servieren. 

Spieler steuern in "Yakuza 7: Whereabouts of Light and Darkness" (so der übersetzte japanische Name) den neuen Protagonisten Ichiban Kasuga, der sich nach einem längeren Gefängnisaufenthalt in einer stark veränderten Welt wiederfindet. Doch schon bald macht er wieder die Straßen der Hafenstadt Yokohama unsicher.

Lange Zeit war unklar, ob "Yakuza 7" überhaupt die "7" im Namen tragen würde, da eine Nummerierung eventuell der mit "Yakuza 6" abgeschlossenen Saga um Kazuma Kiryu vorbehalten werden sollte. Zumindest bei der Veröffentlichung im Westen wird die Zahlenangabe nicht auftauchen: Das Playstation 4-Spiel erscheint hierzulande im nächsten Jahr einfach als "Yakuza: Like a Dragon".