Adventskalender Tür 2

Doom Eternal

Hier tritt der Doom Slayer gegen menschengesteuerte Dämonen an.

Plattform PS4 / Xbox One / PC / Switch / Stadia | Genre Action | Verkaufsstart voraussichtlich 20.03.2019 (PS4 / Xbox One / PC) / unbekannt (Switch) | USK 18 (tbc) | Publisher Bethesda | Entwickler id Software 

Hinter dem zweiten Türchen unseres etwas anderen Adventskalender wird es extrem actionreich: Bei "Doom Eternal" hat man nur selten Zeit zum Verschnaufen, da wieder wahre Massen höllischer Dämonen warten. Einige neue Elemente machen das Spielerlebnis dabei nach ersten Eindrücken sogar noch besser als bei früheren Vertretern der Reihe.

An Gegnern herrscht kein Mangel.

Eine Abkehr vom gewohnten Spielprinzip muss dabei niemand befürchten: Noch immer metzelt sich der Spieler als Doom Slayer durch die Feindeshorden, ohne sich langwierig von Deckung zu Deckung zu schleichen. Zwar kann man durchaus kurzzeitig hinter einigen Elementen Schutz suchen, nach wenigen Sekunden wird man aber meist schon wieder von den schnell flankierenden Gegnern beschossen. Dass sie dafür überhaupt genug Platz haben, liegt an den meist recht weitläufigen Umgebungen.

In den Gebieten haben die Entwickler wieder jede Menge Geheimnisse versteckt.

In diesen können sich Spieler oft sogar in höher gelegene Gebiete zurückziehen, indem sie geschickt Sprungfähigkeiten und Kletterkünste kombinieren, und durch einen kräftigen Schwung von Stangen abstoßen, um schnell die Position zu wechseln. Als äußerst hilfreich erweist sich auch ein spezieller Sprint, der aufgrund einer Abklingzeit zwar nicht unbegrenzt verfügbar ist, aber nach etwas Eingewöhnung für Offensive und Defensive unverzichtbar wird.

"Doom Eternal" wäre aber sicher kein "Doom" ohne eine nette Auswahl an wuchtigen Waffen. Die gewohnten Vertreter wie Raketenwerfer, Plasmakanone, Chaingun oder Super Shotgun wurden noch einmal gründlich überarbeitet und bringen teils sogar Zusatzfunktionen mit. So verfügt die Shotgun beispielsweise über einen speziellen Greifhaken, mit dem man sich zu Feinden heranziehen kann. Das Arsenal wird zusätzlich durch neue Tötungswerkzeuge verstärkt, zu denen auch ein recht spezielles Schwert zählt, das trotz seines alternativen Designs Fans des Vorgängers bekannt vorkommen dürfte.

Diese zur Einrichtung gehörende Kanone hat die Bezeichnung BFG wirklich verdient.

Um in den Kämpfen immer über ausreichend Lebensenergie, Munition und Rüstungsschutz zu verfügen, muss man sein Vorgehen öfter einmal schnell anpassen. Denn neben den in den Levels zu findenden Vorräten lassen besiegte Feinde Nachschub fallen, wenn sie mit bestimmten Methoden besiegt werden. Der Einsatz der Kettensäge sorgt so beispielsweise für neue Munition, während der Flammenwerfer die Rüstung stärkt. 

Erstmals gibt es zudem einsammelbare Extraleben, mit denen man nach dem Tod direkt an Ort und Stelle weitermachen darf. Die Erkundung der Umgebung kann sich allein schon deshalb lohnen. Einige versteckte Areale führen allerdings nicht unbedingt direkt zu fetter Beute, sondern bieten besonders herausfordernde Kämpfe.

"Doom Eternal" bietet auch Mehrspieleroptionen, die wir leider noch nicht ausprobieren konnten. So darf sich hier unter anderem ein Doom Slayer mit zwei deutlich schlechter bewaffneten Dämonen duellieren. Sein Problem: Die beiden Dämonen müssen recht schnell hintereinander erledigt werden, da sie sonst nach kurzer Ruhepause wieder zurückkehren. Zudem können sich die Spieler der Dämonen absprechen, während der Doom Slayer als Einzelkämpfer agiert.