Adventskalender Tür 13

Final Fantasy VII

Cloud beherrscht sein Schwert immer noch perfekt.

Plattform PS4 | Genre Rollenspiel | Verkaufsstart 3. März 2020 | USK 12/16 (tbc) | Publisher Square Enix | Entwickler Square Enix 

Das Remake eines echten Klassikers verbirgt sich hinter Tür 13 unseres Vorschau-Adventskalenders: Square Enix wagt mit dem runderneuten "Final Fantasy VII" ein echtes Experiment, da das Spiel in mehreren Episoden erscheint. Ab dem 3. März darf man sich deshalb erst einmal nur rund um die Stadt Midgar austoben, wo viele zusätzliche Aufgaben und eine etwas ausgebaute Story die Verweildauer deutlich nach oben treiben sollen. 

Auch Midgar hat ein paar nette Landschaften zu bieten.

Von der Stadt selber haben wir leider außer in Trailern noch nichts gesehen, da die anspielbare Demo sich primär auf das Kampfsystem konzentrierte. Um eine Bombe an einem Reaktorkern anzubringen, müssen der Söldner Cloud und Widerstandskämpfer Barret in dieser einige bewachte Plattformen hinabsteigen, auf denen öfter einmal auch hilfreiche Gegenstände gefunden werden können.

Im Gegensatz zu früher gibt es dabei keine Zufallskämpfe mehr: Sämtliche Gegner sind sichtbar und lassen sich direkt angreifen. Auch wenn man für besondere Aktionen immer noch darauf warten muss, dass sich der ATB-Balken füllt, kann man in der Zwischenzeit schon ein paar Schwerthiebe verteilen (Cloud) oder mit Barrets Gewehrarm schießen. 

Cloud darf nun auch Dart spielen...

Da sich die Charaktere zudem recht frei bewegen dürfen, ist es beispielsweise möglich, feindlichen Angriffen auszuweichen, Deckung zu suchen und in aller Ruhe einen Heiltrank hinunterzuschlucken oder sich für den Einsatz von Magie bzw. Spezialfähigkeiten besonders gut zu positionieren. Die Demo endete mit einem recht langen Bosskampf, bei dem ein Skorpionroboter mit Blitzmagie und einigen der mächtigsten verfügbaren Attacken vernichtet werden wollte. 

Hier war es durchaus hilfreich, dass man seinem gerade nicht selbst gesteuerten Begleiter Anweisungen geben kann, was dieser als nächstes tun soll. Alternativ darf man aber auch selbst zwischen den Charakteren wechseln und so die Steuerung komplett in die eigenen Hände nehmen. 

Bei unserer Anspielsession waren wir als Fans des Originals mit dem Kampfsystem sehr zufrieden, da es Square Enix hier anscheinend wirklich gelingt, die besten Elemente von damals in die Echtzeitkonfrontationen einfließen zu lassen. 

Die bekannten Final Fantasy-"Maskottchen" sind auch dabei.

Ohnehin wirkt das Remake von "Final Fantasy VII", als ob Square Enix viele Lektionen aus seinen durchaus umstrittenen bisherigen Remakes gelernt hat: Die Charaktere wurden passend in moderne Grafik transferiert, der Soundtrack behutsam remixt und die besondere Atmosphäre hervorragend eingefangen. So könnte nur die Aufteilung des Originalspiels in mehrere Games Fans vom Kauf abhalten. 

"Final Fantasy VII Remake" ist ab dem 3. März 2020 ein Jahr exklusiv für die Playstation 4 erhältlich.

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