"Minecraft" mit über hundert Millionen aktiven Spielern

Dass mehrere Spieler kooperieren dürfen, ist sicher auch ein Grund für den "Minecraft"-Erfolg.

Als Microsoft Ende 2014 fantastische 2,5 Milliarden Dollar für den "Minecraft"-Entwickler Mojang zahlte, hielten dies viele für eine merkwürdige Entscheidung – schließlich war der wichtigste Titel des Unternehmens zu diesem Zeitpunkt schon fünf Jahre alt. Doch die Investition scheint sich auszuzahlen: Wie die aktuelle Studiochefin des Franchise gegenüber "Business Insider" mitteilte, verbringen sogar immer mehr Spieler ihre Zeit mit "Minecraft".

Helen Chiang gab an, dass mittlerweile über 112 Millionen monatlich in die "Minecraft"-Welt abtauchen, um dort aus einzelnen Blöcken ganze Bauwerke zu errichten und weiteren Tätigkeiten nachzugehen. Damit hat sich die Spielerzahl seit den letzten offiziellen Zahlen aus dem Oktober 2018 noch einmal um 20 Millionen erhöht. Dabei profitiert das Spiel natürlich davon, dass es aufgrund seiner eher simplen Optik auf unzählige Plattformen portiert werden konnte und so in angepassten Versionen selbst auf Smartphones, TV-Sticks oder Raspberry Pi-Minicomputern läuft.

Besitzer hochwertiger RTX-Grafikkarten von Nvidia dürfen sich im nächsten Jahr dennoch auf ein Grafikupdate freuen, das mittels Raytracing-Technologie alle Szenarien deutlich realistischer wirken lässt. Zudem wird weiterhin an allgemeinen Verbesserungen der Darstellungsqualität auf anderen Plattformen gearbeitet – allerdings gibt es dafür noch keinen Termin.

Dafür steht bereits fest, dass "Minecraft" am 4. März 2022 die Kinos erobern soll. In dem Film tritt eine Teenagerin mit weiteren Kampfgefährten gegen den Enderdrachen an – der im Spiel als optionaler Endboss wartet und extrem gut vorbereitete Charaktere erfordert.