"Diablo IV" tritt in Klassikerfußstapfen
"Diablo"-Fans können aufatmen: Auch das nun erstmals offiziell angekündigte "Diablo IV" bleibt der Serientradition treu – man kämpft erneut in isometrischer Perspektive gegen gefährliche Monster und wertet die eigene Ausstattung immer weiter auf. Allerdings gibt es natürlich Neuerungen wie eine zusammenhängende Welt, die zu Fuß oder vom Rücken eines Pferdes aus erkundet werden kann.
"Diablo IV" orientiert sich stark am Klassiker "Diablo II", dessen düsterere Stimmung wieder eingefangen werden soll. So kehren die Charakterklassen Barbar, Zauberer und Druide zurück, ebenso wie Talentbäume für die Fertigkeitenverbesserung und Runenwörter zur individuellen Ausrüstungsoptimierung. Geschlecht und Aussehen der Helden, die auch zwei noch nicht enthüllten Klassen angehören können, darf man allerdings erstmals frei wählen.
Für genügend Abwechslung dürften die mehr als hundert zufallsgenerierten Dungeons sorgen, die teilweise erst einmal ausreichend erleuchtet werden müssen. Dort kann man sich nun wieder selbst dann freuen, wenn die Gegner keinen legendären oder zu einem Set gehörenden Gegenstand hinterlassen, da "normale" Waffen, Rüstungen und Schmuckteile öfter nützliche Effekte bieten, die zur gewählten Spezialisierung des Charakters passen.
In bestimmten Bereichen wie kleineren Ortschaften geht es friedlicher zu: Hier treffen sich Spieler, um Handel zu treiben oder beispielsweise eine kampfkräftige Truppe zusammenzustellen – was für einige der herausfordernderen Inhalte wie übermächtige Weltbosse notwendig scheint. Zwar lässt sich "Diablo IV" weiterhin komplett solo durchspielen, eine Internetverbindung ist aber Pflicht. Der Titel funktioniert ähnlich wie ein MMO-Game und benötigt deshalb zwingend Server.
Wer nun am liebsten gleich losziehen möchte, muss noch viel Geduld aufbringen. Selbst nach den in dieser Hinsicht sehr großzügigen Blizzard-Maßstäben werde "Diablo IV" nicht bald erscheinen, ließen die Entwickler verlauten. Mit einer Veröffentlichung sollte bei einer solchen Aussage eigentlich frühestens 2021 gerechnet werden. Als Plattformen stehen derzeit neben dem PC die Playstation 4 und die Xbox One fest.