The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel III

Die neue Klasse VII ist wieder ein Sammelsurium unterschiedlichster Charaktere.

Nach dem Ende des im zweiten Teil tobenden Bürgerkriegs muss der ehemalige Student Rean Schwarzer nun eine komplett neue Klasse VII instruieren. Von einer Zweigstelle der Thor-Militär-Akademie aus brechen er und seine Schüler dabei immer wieder zu Missionen auf, die immense politische Bedeutung haben. Währenddessen verfolgt im Hintergrund die Ouroboros-Organisation ruchlose Pläne, die einen ganzen Kontinent an den Rand eines Krieges treiben könnten.

Yuna verfügt über einen starken Sinn für Gerechtigkeit.

Falcom serviert mit "The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel III" erneut eine packende Geschichte mit hervorragend geschriebenen Charakteren, die allerdings stark auf den Ereignissen der Vorgänger aufbaut. Durch eine interaktive Einführung lassen sich eventuelle Wissenslücken zwar größtenteils schließen – die häufigen Gastauftritte berühren aber natürlich deutlich weniger, wenn man den ersten und zweiten Teil (sowie sogar einige nur in Japan erschienene Ableger) nicht wirklich kennt.

Ash Carbide ist eher der Rebell der Klasse.

Auch wenn "The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel" und "The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel II" für die Playstation 4 erschienen sind, wurde lediglich der dritte Teil direkt für die Konsole entwickelt. Dies zeigt sich durchaus an besseren Grafiken – die allerdings immer noch nicht die exzellente spielerische Qualität widerspiegeln.

Durch zahlreiche feine Anpassungen darf man sich hier unter anderem in die vielleicht besten rundenbasierten Kämpfe des Rollenspiel-Genres stürzen. So kann man Feinde beispielsweise durch gut abgestimmte Angriffe an eigenen Aktionen hindern und sich so einen gewaltigen Vorteil verschaffen.

Wie bei den meisten von NIS America veröffentlichten Spielen sind gute Englisch-Kenntnisse gefragt, da es keine deutsche Lokalisation gibt.