Terminator: Resistance

Terminatoren lassen sich nur mit Plasmawaffen bekämpfen.

Plattform PS4 / Xbox One / PC | Genre Action | Verkaufsstart 15.11.2019 | USK 16 | Publisher Reef Entertainment | Entwickler Teyon 

Nach dem schrottigen "Rambo: The Video Game" hätte man als Spieler Teyon wohl nie wieder eine Lizenz anvertraut. Doch mit "Terminator: Resistance" zeigt der Entwickler, dass dort tatsächlich einige fähige Leute sitzen, denen vor allem das Budget fehlt. So kann der Titel zwar definitiv nicht mit aktuellen Hochglanzproduktionen mithalten – aber trotzdem von den Sequels enttäuschte Terminator-Fans zufriedenstellen. 

Die Waffen sind den Filmen akkurat nachempfunden, lassen aber manchmal den nötigen Wums vermissen.

In "Terminator: Resistance" kämpft man sich durch die von den ersten beiden "Terminator"-Filmen gezeigte und geschilderte Zukunft, in der die Maschinen gegen die Menschheit vorrücken. Besonders interessiert sind sie dabei aus anfangs unbekannten Gründen an dem vom Spieler verkörperten Widerstandskämpfer Jacob Rivers, der recht gut gegen sie gerüstet ist. Allerdings muss er sich bald auch noch um weitere Überlebende kümmern, deren teils sehr gute geschriebene Hintergrundgeschichten zusätzlich motivieren. 

Drohnen sind hier keine Freunde.

Ohnehin fängt der Titel die "Terminator"-Atmosphäre wunderbar ein, wobei der Soundtrack der veralteten Grafik deutlich überlegen ist. Spielerisch sollte man allerdings nicht viel erwarten: Mit verschiedenen Waffen erledigt man hier Maschinen und später Terminatoren, die durchaus einiges einstecken, beim Grundkurs Künstliche Intelligenz aber wahrscheinlich eher ein Schwätzchen mit dem Nachbarn gehalten haben. 

Die durch das Ausschalten der Bedrohungen erhaltenen Erfahrungspunkte lassen sich investieren, um beispielsweise zusätzlichen Schaden zu verursachen oder Schlösser zu hilfreichen Lagern knacken zu können. Wer nicht kämpfen möchte (was meist allerdings die schlechtere Wahl darstellt), darf in den recht kleinen Levels oft auf alternativen Wegen an Gefahrensituationen vorbeischleichen.

Es gibt auch deutsche Untertitel.

Zwischen den Einsätzen lädt "Terminator: Resistance" immer wieder zu einem Schwätzchen mit den anderen Leidensgenossen ein, deren Schicksal sich durch die getroffene Entscheidungen gewaltig beeinflussen lässt, was sich in den verschiedenen Enden des acht bis zehn Stunden langen Titels niederschlägt.