Fire Emblem: Three Houses

Edelgard führt die Schwarzen Adler – das Haus des Kaiserreichs Adrestia.

Plattform Switch | Genre Strategie / Rollenspiel | Verkaufsstart 26.07.2019 | USK 12 | Publisher Nintendo | Entwickler Intelligent Systems / Koei Tecmo 

Nach der Rettung einiger Studenten wird ein Söldner (bzw. wahlweise auch eine Söldnerin) angeworben, um die künftige Führungsgeneration auszubilden. Dabei steht die Zukunft des ganzen Kontinents auf dem Spiel. 

Die mysteriöse Sothis kann nur der Hauptcharakter sehen.

Denn die als Schauplatz dienende Akademie des Garreg Mach-Klosters ist neutrales Territorium inmitten von drei miteinander konkurrierenden Ländern. Das Kaiserreich Adrestia, die Allianz von Leicester und das Heilige Königreich von Faerghus verfolgen ihre jeweils ganz eigenen Ideale und haben sich auf bestimmte Aspekte spezialisiert. Spieler müssen sich relativ am Anfang des Spiels entscheiden, aus welcher dieser Regionen die Schüler ihrer Klasse stammen sollen. Die Wahl ist bindend, auch wenn später noch einige Figuren anderer Häuser abgeworben werden dürfen. 

Der Kontinent Fodlan blickt potentiell in eine finstere Zukunft.

Anders als in anderen Teilen der "Fire Emblem"-Reihe sollte man sich auch außerhalb der natürlich wieder im Fokus stehenden rundenbasierenden Gefechte mit den so gewonnenen Schützlingen (sowie anderen Mitarbeitern) beschäftigen, um mehr über ihre Motive oder Ansichten zu bestimmten Entscheidungen zu erfahren. Zusätzlich steht unter anderem die Erkundung der umgebenden Klostergemäuer oder das Abhalten von Gruppenseminaren auf dem Stundenplan, dessen Umfang primär von den verfügbaren Aktionspunkten bestimmt wird. Deren Anzahl hängt maßgeblich davon ab, wie gut die eigenen Lehrfähigkeiten trainiert wurden. 

Ein gemeinsames Essen kann Wunder bewirken.

Vor allem die Motivation der eigenen Schüler bestimmt darüber, wie schnell sie eine Lektion verinnerlichen, kleine Geschenke oder auch spezieller Einzelunterricht können hierbei Wunder bewirken. Wer möchte, darf sich zudem mit Angeln oder Gärtnern gelegentlich ein kleines Zubrot verdienen. Und bei ausreichender persönlicher Sympathie zwischen Lehrer/in und einem anderen Charakter sind sogar intime Beziehungen möglich. 

Noch vor dem eigentlichen Angriff sieht man das wahrscheinlichste Ergebnis.

Trotz dieser umfangreichen sozialen Komponente sind die zumindest anfangs als Training gedachten Schlachten nicht zu vernachlässigen. Je nach Einstellung muss man dabei unterschiedlich stark auf seine Charaktere acht geben: Bei aktiviertem "Permadeath" kehrt die jeweilige Figur nach ihrem Ableben auf dem Schlachtfeld nie mehr zurück, ohne steht sie für den nächsten Einsatz einfach wieder zur Verfügung. Dies beeinflusst die Strategie gelegentlich deutlich, da man im zweiten Fall problemlos Kämpfer "opfern" kann, um sich insgesamt einen Vorteil zu verschaffen. 

Durch die Bataillone gibt es kaum noch Alleingänge.

Im Gegensatz zu früheren "Fire Emblem" dürfen nun alle Charakter grundsätzlich jede Waffe führen und jeden Zauber sprechen, wenn sie dafür trainiert haben. Zudem gestaltet es sich nun einfacher, mit bestimmten Waffengattungen gegen ihre jeweiligen Konterparts zu bestehen. Bestimmte Fähigkeiten wappnen Charaktere sogar für genau solche Auseinandersetzungen. 

Schwächen werden zusätzlich durch die neuen Bataillone ausgeglichen. Dabei handelt es sich um Soldaten, die Seite an Seite mit ihren Offizieren kämpfen.