Catherine: Full Body
Plattform PS4 | Genre Adventure / Denkspiel | Verkaufsstart 03.09.2019 | USK 16 | Publisher Atlus | Entwickler Atlus (Studio Zero)
In diesem erweiterten Remake des 2011 erstmals erschienenen Spiels tritt erstmals nicht nur die mysteriöse Catherine ins Leben des eigentlich glücklich liierten Vincent Brooks – denn auch mit der neuen Nachbarin Rin darf nun geflirtet werden. Zusätzlich zum Gefühlschaos leidet Vincent plötzlich unter grässlichen Alpträumen, die anscheinend tödlich enden können.
Vincent befindet sich zu Beginn des Spiels seit fünf Jahren in einer festen Partnerschaft mit Katherine McBride, die nun den nächsten Schritt in der Beziehung erwägt und Heiratspläne schmiedet. Genau zu diesem Zeitpunkt begegnet Vincent in seiner Lieblingsbar der geheimnisvollen Catherine, mit der er aufgrund ihrer unglaublichen Anziehungskraft im Bett landet. Da sich Catherine zudem als sehr anhänglich erweist, steht Vincent schnell zwischen den Fronten.
Wie es ab hier weitergeht, wird stark von den Antworten auf Textnachrichten beeinflusst, die Spieler im Namen von Vincent beantworten dürfen. Dabei lassen sich gegenüber dem Original fünf weitere Enden erreichen.
Tagsüber ist man auch in "Catherine: Full Body" lediglich in der Bar unterwegs, wo man nicht nur das Handy zückt, sondern auch Songs in der Jukebox startet, Drinks bestellt (und die entsprechenden Nebenwirkungen "genießt"), mit anderen Figuren redet oder die bekannten und neuen Level des Minispiels "Rapunzel" angeht, das sich stark am nächtlichen Gameplay orientiert.
Wenn Vincent sich nämlich schlafen legt, landet er in einer Traumwelt, in der er schnellstmöglich die Spitze eines Turms erreichen muss. Der notwendige Pfad entsteht dabei durch geschicktes Verschieben einzelner Blöcke – was je nach Schwierigkeitsgrad durchaus ordentlich Grips fordert.
Wer sich nicht lange mit diesen Puzzles beschäftigen möchte, sondern rein an der Story interessiert ist, darf im Safety-Modus ganze Denkaufgaben überspringen, das Zeitlimit ausschalten und/oder ein "Game Over" komplett verhindern. Gegenüber dem Original wurden auch in anderen Schwierigkeitsgraden einige Elemente entschärft, die damals für viel Frust sorgten.
Alle Charaktere wurden sehr gut in wahlweise Japanisch oder Englisch vertont, deutsche Untertitel sorgen für das passende Textverständnis.